bild Buenos Aires Hipster Hafen

Ich habe gehört, das Puerto Madero ein recht junger Stadtteil ist. Porteños erzählten mir, dass das Hafengebiet lange Zeit von Armut und Kriminalität beherrscht wurde. Erst in den letzten 15 Jahren hat sich Puerto Madero vom Slum-Gebiet zum Business- und Hipster-Viertel gewandelt. Heute ist das Stadtbild geprägt durch moderne Wohnanlagen und Wolkenkratzer.

Hafengebiet Puerto Madero
Hafengebiet Puerto Madero

Der Stadtteil wurde nach dem Architekten Eduardo Madero benannt, der in den 1880er Jahren mit dem Bau eines neuen Hafens beauftragt wurde.
Da die Schiffe immer größer und mehr Fracht lieferten, stieß auch dieser Hafen, nach nur 10 Jahren in Betrieb, an seine Grenzen. Abseits des alten Hafens wurde ein neuer Hafen gebaut.
Puerto Madero blieb über Jahrzehnt ungenutzt und verfiel. Erst ab den 1990er Jahren wurde mit Hilfe von in- und ausländischen Investoren die alten Warenhäuser am Hafen restauriert. Star-Architekten wie Santiago Calatrave und Norman Foster waren an der Neugestaltung beteiligt. Calatrave entwarf auch die Frauen-Brücke Puente de la Mujer. Warum die Brücke Frauenbrücke genannt wird oder auch die Straßennamen in Puerto Madero weiblich sind, habe ich leider nicht erfahren.

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Restaurierte Warenhäuser
Puente de la Mujer
Puente de la Mujer
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Restauriert und Neubau

Die restaurierten Warenhäuser beherbergen heute luxuriöse Restaurants und Edel-Boutiquen. Zum Klientel der Restaurants gehören Geschäftsleute, die direkt in den anliegenden Wolkenkratzern arbeiten.
Trotz der allgemein horrenden Preise in den Restaurants, fand ich einen günstigen Wein. So konnte ich das Hafen-Panorama bei einem Gläschen süßen Weißwein genießen.

Restaurant Puerto Madero
Restaurant Puerto Madero

 

 

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